thes.jpg?1708962567

Ernährung von Junghunden: Juniorfutter vs. Adultfutter

Die Ernährung von Welpen und jungen Hunden ist ein entscheidender Faktor für ihre gesunde Entwicklung. Es ist wichtig, ihnen ein Futter anzubieten, das speziell für ihre besonderen Ernährungsbedürfnisse formuliert wurde. In diesem Artikel werden wir die Gründe dafür erläutern und einige Mythen und Missverständnisse aufklären, die dazu führen, dass einige Hundebesitzer zu früh von Juniorfutter auf Adultfutter umsteigen.

Der besondere Nährstoffbedarf von Welpen

Junge Hunde haben andere Ernährungsbedürfnisse als Erwachsene. Sie wachsen sehr schnell und benötigen daher mehr Energie, Proteine und spezifische Nährstoffe, um ihre Körper in dieser entscheidenden Entwicklungsphase zu unterstützen.

Essentielle Fettsäuren, insbesondere Omega-3-Fettsäuren, sind hierbei entscheidend. Diese Fettsäuren unterstützen die Gehirnentwicklung und tragen zur Bildung gesunder Haut und eines glänzenden Fells bei. Die Stadtwolf Juniorfuttersorten berücksichtigen diese Bedürfnisse und stellen sicher, dass sich Ihr Welpe bestmöglich entwickeln kann.

Ausgewogenheit und absolute Menge der Nährstoffe

Es ist richtig, dass das Verhältnis von Calcium zu Phosphor im Hundefutter wichtig ist, aber der entscheidende Faktor für das Knochenwachstum von Welpen ist tatsächlich die absolute Menge an diesen Mineralien im Futter. Juniorfutter enthält im Allgemeinen höhere Mengen an diesen und anderen Nährstoffen, um den erhöhten Bedarf der Welpen während ihres schnellen Wachstums und ihrer Entwicklung zu decken.

Das schnelle Wachstum und die Entwicklung von Welpen erfordern eine höhere absolute Menge an Nährstoffen, insbesondere von Calcium und Phosphor, die für den Aufbau starker Knochen und gesunder Zähne unerlässlich sind. Die erhöhte Nährstoffdichte in Juniorfutter unterstützt die Entwicklung des Welpen auf eine Weise, die mit Adultfutter nicht erreicht werden kann.

Bedeutung der richtigen Futtermenge und die Fütterungsempfehlung von Stadtwolf

Die korrekte Futtermenge ist entscheidend für das gesunde Wachstum Ihres Welpen. Ein häufiger Fehler ist es, die Nahrung mit zahlreichen Snacks, Milchprodukten, übermäßigem Gemüse, Kohlenhydraten oder BARF zu "verwässern". Das Problem? Sie könnten Ihrem Welpen so tatsächlich weniger von dem wichtigen Juniorfutter geben, als er wirklich benötigt. Dadurch kommt es zur sogenannten Nährstoffverdünnung. Das bedeutet, dass durch die Hinzufügung weiterer Bestandteile die Konzentration essentieller Nährstoffe im Futter abnimmt, was den spezifischen Bedürfnissen des wachsenden Welpen nicht gerecht wird.

Stadtwolf bietet dazu eine klare Fütterungsempfehlung. Diese orientiert sich am erwarteten Endgewicht Ihres Stadtwolfes und unterteilt die Futtermenge in verschiedene Altersstufen. Zum Beispiel, wenn Ihr Welpe ein Endgewicht von 30 kg haben soll, dann braucht er in der 8.-12. Lebenswoche 790-1000 g und in der 12.-18. Lebenswoche 1000-1300 g des Junior Lamm mit Rind. Es ist wichtig, sich genau an diese Vorgaben zu halten, um sicherzustellen, dass Ihr Hund alle notwendigen Nährstoffe in der richtigen Menge erhält.

Was das Endgewicht betrifft, so bezieht sich dies auf das Gewicht, das Ihr Hund erreichen wird, wenn er vollständig ausgewachsen ist. Es ist nicht das Gewicht, das er aktuell hat oder in nächster Zeit erreichen wird. Nutzen Sie die Tabelle, um die passende Futtermenge für das jeweilige Endgewicht und Alter zu bestimmen und vermeiden Sie das Hinzufügen von zu vielen zusätzlichen Bestandteilen.

Durch das strikte Befolgen der Fütterungsempfehlungen von Stadtwolf stellen Sie sicher, dass Ihr Welpe optimal mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt wird und sein Wachstum auf gesunde Weise unterstützt wird.

Mythen und Missverständnisse

Ein verbreiteter Irrglaube ist, dass protein- und kalorienreiches Welpenfutter zu schnellem Wachstum und gesundheitlichen Problemen führen kann. Diese Sorge kann dazu führen, dass Hundebesitzer zu früh von Juniorfutter auf Adultfutter umsteigen. In Wirklichkeit ist der Nährstoffbedarf von Welpen und erwachsenen Hunden jedoch sehr unterschiedlich, und eine vorzeitige Umstellung auf Adultfutter kann dazu führen, dass der Welpe nicht die notwendigen Nährstoffe für eine gesunde Entwicklung erhält.

Die tatsächliche Ursache für ein übermäßig schnelles Wachstum ist oft eine zu hohe Kalorienaufnahme aus Snacks und Kauartikeln. Während Snacks und Belohnungen in der Welpenerziehung nützlich sein können, ist es wichtig, deren Menge im Auge zu behalten und sicherzustellen, dass sie nicht zu einer übermäßigen Gewichtszunahme führen. 

Kalorienreiche Snacks und Alternativen

Einige der kalorienreichsten Snacks für Hunde sind:

  • Fettreiche Kauartikel wie Schweineohren oder Ochsenziemer
  • Kaustangen mit hohem Fleischanteil
  • Hundekekse und -leckerlis aus dem Handel
  • Menschliche Lebensmittel, insbesondere solche mit hohem Fettgehalt wie Käse, Wiener Würstchen oder Leberwurst

Es ist leicht, die Menge an Snacks und Kauartikeln, die wir unseren Hunden geben, zu unterschätzen, insbesondere wenn mehrere Personen im Haushalt den Hund füttern. Hier sind einige Tipps, um sicherzustellen, dass Ihr Welpe nicht zu viele kalorienreiche Snacks bekommt:

  1. Messen und Planen: Wiegen Sie die tägliche Menge an Snacks und Kauartikeln ab und teilen Sie sie über den Tag verteilt auf. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass Ihr Welpe nicht zu viele zusätzliche Kalorien aufnimmt.
  2. Kommunikation: Wenn mehrere Personen im Haushalt den Hund füttern, ist es wichtig,sicherzustellen, dass jeder weiß, wie viel der Welpe bereits bekommen hat. Erstellen Sie einen Fütterungsplan und markieren Sie, wann und wie viel der Welpe gefüttert wurde.
  3. Gesündere Alternativen: Ersetzen Sie kalorienreiche Snacks durch gesündereAlternativen. Zum Beispiel können Sie anstelle von fetthaltigen Kauartikeln mageres Hühnerbrustfilet oder Karottenstücke als Belohnung verwenden.
  4. Training ohne Futter: Belohnen Sie Ihren Welpen während des Trainings nicht nur mit Leckerlis, sondern auch mit Lob, Streicheleinheiten oder Spielzeug. Dies kann dazu beitragen, die Kalorienaufnahme zu reduzieren und gleichzeitig eine positive Verbindung zum Training aufzubauen.

Indem Sie die Menge und Art der Snacks, die Sie Ihrem Welpen geben, kontrollieren und überwachen, können Sie dazu beitragen, dass er in einem gesunden Tempo wächst und sich gut entwickelt.

Wann sollte man auf Adultfutter umsteigen?

Die Entscheidung, von Junior- auf Adultfutter umzustellen, sollte sorgfältig überlegt und an den individuellen Entwicklungsverlauf des Welpen angepasst werden. Diese Umstellung erfolgt in der Regel, wenn der Hund ausgewachsen ist und sein erwartetes Endgewicht erreicht hat, was je nach Rasse und erwartetem Endgewicht unterschiedlich ist.

Für kleinere Rassen, wie den Chihuahua oder den Dackel, kann der Wechsel zu Adultfutter bereits im Alter von 9 bis 12 Monaten erfolgen. Bei mittelgroßen Rassen wie dem Labrador, Retriever oder dem Deutschen Schäferhund ist es üblich, zwischen 12 und 16 Monaten auf Adultfutter umzustellen. Bei größeren Rassen wie dem Bernhardiner oder dem Deutschen Dogge kann es jedoch bis zu 18 bis 24 Monate dauern, bis sie ihr volles Wachstum erreicht haben.

Ein nützliches Tool, um den Wachstumsverlauf Ihres Welpen zu überwachen, ist eine Wachstumskurve, die in der Regel von Tierärzten bereitgestellt wird. Diese Kurve setzt das Alter und das Gewicht des Hundes ins Verhältnis und bietet eine visuelle Hilfestellung, um festzustellen, ob Ihr Welpe im angemessenen Rahmen wächst. Die meisten Welpen sehen nicht übergewichtig aus, auch wenn sie für ihr Alter zu schwer sind. Eine Wachstumskurve kann daher
ein wertvoller Indikator sein, um festzustellen, ob Ihr Welpe auf dem richtigen Weg ist.

Schlussfolgerung

Die richtige Ernährung während der Wachstumsphase ist entscheidend für die gesunde Entwicklung Ihres Welpen. Juniorfutter ist speziell auf die Bedürfnisse von Welpen und jungen Hunden abgestimmt und liefert die notwendigen Nährstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis. Die Marke Stadtwolf bietet eine Auswahl an hochwertigen Junior-Nassfuttersorten, die in Zusammenarbeit mit einer Fachtierärztin für Tierernährung entwickelt wurden.